Anschaffung eines Mannschaftsbusses

Das ist er – unser neuer Mannschaftstransporter. Frisch lackiert und mit leuchtenden Folien beklebt, sieht er aus wie frisch vom Band. Dahinter steckt eine ganze Menge an ehrenamtlicher Zeit und Arbeit.

Neuer Mannschaftsbus

Warum ein Mannschaftsbus?

Der Hauptgrund ist, dass wir zur Zeit eine starke Jugendfeuerwehr haben (ca. zehn Feuerwehranwärter), unser Einsatzfahrzeug aber nur über sechs Sitzplätze verfügt. Zu den Übungen, Lehrgängen und sonstigen Veranstaltungen mussten die Jugendwarte zusätzlich immer noch mit einem Privat-PKW fahren, um alle Jugendfeuerwehrler zum Zielort bringen zu können.

Ein ähnliches Problem hatten wir bisher auch bei Einsätzen. Wenn unser TSF schon vollbesetzt zum Einsatzort ausgerückt war, mussten nachkommende Feuerwehrleute immer mit dem eigenen Auto fahren. Das bedeutete ohne Blaulicht und Martinshorn ein höheres Risiko und einen erheblichen Zeitverlust für die Einsatzkräfte. Mit dem Mannschaftsbus haben wir diese Probleme nun gelöst. Außerdem kann der Transporter nun von unseren Feuerwehrlern auch für die Fahrt zu Lehrgängen, Versammlungen und anderen Terminen genutzt werden.

Beschaffung

Um diese Probleme zu lösen entschied sich die Vorstandschaft, ein geeignetes Fahrzeug auf eigene Kosten zu beschaffen. Nach längerer Wartezeit konnten wir für einen geringen Betrag einen ausgemusterten Polizeibus erwerben. Von Vorteil ist dabei, dass ein Polizeifahrzeug bereits über Blaulicht und Martinshorn sowie über die notwendige Funkausrüstung verfügt.

März 2014: Wir holen den Bus bei der Polizeidirektion ab.

Umbau und Lackierung

Zur Umwandlung in ein Feuerwehrfahrzeug fehlte natürlich noch die rote Farbe. Also machten sich einige Kameraden daran, den Bus in vielen unbezahlten Stunden in seine Einzelteile zu zerlegen, Reparaturen vorzunehmen und die Karrosserie zu schleifen. Großartige Hilfe erhielten wir dabei vom Karosserie- und Lackierfachbetrieb Schwarz, der auch die Lackierung der Teile übernahm. Schwieriger gestaltete sich dann der anschließende Zusammenbau. Aber auch hier erhielten wir wieder fachkundige Unterstützung. Zum Abschluss bekam der frisch lackierte Mannschaftsbus noch Beklebungen mit dem Feuerwehr-Schriftzug, Reflexstreifen und unserem Wappen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen

Die viele ehrenamtliche Arbeit hat sich gelohnt. Unser neuer Mannschaftsbus ist nun einsatzbereit und steht tatsächlich da wie neu. In der nächsten Zeit muss noch einiges an Ausrüstung beschafft werden, da bis jetzt nur das nötigste Material wie z. B. zur Verkehrsabsicherung vorhanden ist. Ein herzliches Dankeschön richten wir an dieser Stelle noch einmal an Bernhard Schwarz und seine Firma, sowie an die Firma Trekoval, die uns bei der Beklebung des Busses behilflich war.